Melen Raczek aus Dieburg legte am 21. Januar 2017 bei dem Japaner Hideo Ochi (9. Dan), dem höchstgraduierten Karatemeister Europas, erfolgreich die Prüfung zum 1. Dan ab. Damit darf sie ab jetzt den Schwarzen Gürtel im Karate tragen.
Raczek begann bereits im Alter von 16 Jahren mit der Sportart Karate beim mehrfachen Deutschen und Europameister – und heutigem Bundestrainer – Eftimios Karamitsos. Nach dem 5. Kyu (Blauer Gürtel) legte sie dann einige Jahre Familienpause ein und kam 2012 zum Karate-Verein Dieburg. Dort stieg sie unter der Anleitung von Richard Grasse schnell zum Braungurt auf und bereitete sich nun seit einem Jahr intensiv auf ihre Dan-Prüfung vor.
Während ihrer Zeit beim Karate-Verein Dieburg nahm Melen Raczek auch mehrfach erfolgreich an verschiedenen Wettkämpfen teil. So erreichte sie unter anderem Bronze in Kata (Formenlauf) beim Odenwaldcup 2013. Mit der Kata-Mannschaft des Karate-Vereins Dieburg gewann sie 2014 den Mitteldeutschen Vizemeistertitel sowie den 3. Platz beim Shobu Ippon Cup 2014 in Kata und Kumite (Kampf).
Und auch neben dem Karate setzt sich Raczek für Bewegung und Sport ein: Sie ist ehrenamtlicher Sportcoach für die Stadt Dieburg und damit Ansprechpartnerin für „Sport und Flüchtlinge“.
Und auch neben dem Karate setzt sich Raczek für Bewegung und Sport ein: Sie ist ehrenamtlicher Sportcoach für die Stadt Dieburg und damit Ansprechpartnerin für „Sport und Flüchtlinge“.
Nun bestand die heute 42-jährige und Mutter zweier Kinder die Prüfung zum 1. Dan mit Bravour. Neben verschiedenen Grundschultechniken und Katas stellte Raczek ihr Können auch im Kumite (Kampf) unter Beweis. „Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden und froh, dass es so gut geklappt hat“, resümiert Melen Raczek. Dieser Erfolg zeigt, dass gerade auch Frauen mit entsprechendem Einsatz und Trainingswillen es in der harten Sportart Karate bis zum Meistergrad bringen können